Marion Jerschowa
Prosa
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Honigland Bitterland
, ein Roman aus Moskau, 32O S, Styria, Graz 199O, 2. Aufl.
1991
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Wind aus Ost
, Erzählungen zwischen zwei Welten, 21O S., Styria 1991
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Das Emukleid
, Roman, 3OO S., Styria 1993
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Luftschlösser und Eispaläste
, Literarische Reiseberichte, 2OO S., Styria 1995
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Du musst verstehen. Eine Kriegsehe
, Roman, 220 S., Bibliothek der Provinz
2007, ISBN: 3-85252-818-6
Kurzinhalt:
Am Ende ihres von Kriegs- und Nachkriegszeit überschatteten, von kurzer
Euphorie und langer Enttäuschung geprägten gemeinsamen Weges
versuchen zwei Menschen, noch einmal das Gespräch aufzunehmen. Sie eine
selbstbewußte alte Dame, die hartnäckig gegen ihre schwere Krankheit
kämpft, er ein ehemaliger Offizier der deutschen Luftwaffe. Aus dieser
Konstellation ergibt sich eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der
Vergangenheit, in deren Mittelpunkt durchgehend die Frage steht: Wie weit
trägt er einzelne selbst die Verantwortung für das, was geschah und
damit auch für das, was sich daraus entwickelt hat? Was war Verfehlung,
was Mißverständnis?
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Methusalems letzter Wille oder Vergiß Russland (nicht)
, Roman, 224 S.,
Bibliothek der Provinz 2008, ISBN: 3-85252-932-8
Klappentext:
Ich bleibe dabei, die Religion und die Politik muß man über sich
ergehen lassen wie das Wetter. Aber das Gute, das Nützliche, das konkrete
Werk, das den Mitmenschen ihr Dasein erleichtert, das hängt von dir ganz
alleine ab. Nur so kannst du auf dieser Welt was ändern. Nur so, und nicht
mit krummen Dingen. Das ist mein Credo.
Die letzten Worte hat Pawel Jemeljanowitsch laut und deutlich in Richtung
Lauschohr gesprochen. Und er legt noch ein Schäufelchen nach: Wir haben
wenigstens was für die Allgemeinheit getan. Aber das profitgierige
Ungeziefer heutzutage, Leute, wie diese Kerle, die hier dauernd herumstehen,
die machen alles nur kaputt...
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Aufbrüche - Geschichten vom Ende der Gemütlichkeit
, 200 S., Bibliothek der Provinz 2012, ISBN
978-3-99028-084-3
Klappentext:
Die Schauplätze der neuen Erzählungen von Marion Jerschowa sind
über die Welt verteilt, sie geben Einblick in unterschiedlichste
Lebenslagen und gesellschaftliche Situationen. Das menschliche Schicksal steht
jeweils im Zentrum, porträtiert mit scharfsichtigem Humor und viel Liebe
für die einzelnen Figuren.
Die Autorin verliert dabei nie die Zusammenhänge aus dem Blick, politische
und soziale Gegebenheiten bleiben als Hintergrund stets präsent. Oftmals
auch mit beißender Ironie schildert sie große und kleine
Katastrophen, Neuanfänge, enttäuschte Hoffnungen und
selbstverschuldete Grenzerfahrungen.